Die Institutsgebäude ICT Cubes sind Teil eines übergreifenden städtebaulichen Konzeptes für die langfristige Entwicklung der verschiedenen Standorte der RWTH in Aachen. Als Ergebnis einer vom BLB NRW beauftragten Machbarkeitsstudie entstanden zwei sehr kompakt organisierte Baukörper, die von maximierten Grünflächen umflossen werden. Die Fassadengestaltung unterstützt die Wirkung der beiden Baukörper als ‚Würfel im Park‘. Gemeinsam mit dem Nutzer wurde ein parametrischer Code entwickelt, der für die Forschung relevante Leitsprüche und Zitate in einen Zahlencode übersetzt*. Dieser Code – bestehend aus den Ziffern 0,1 und 2 – dient als Grundlage für das parametrische Fassadenmodell, bei dem jede der drei Zahlen für einen von drei Lamellentypen steht. Die der inneren Fensterbandfassade vorgesetzten Sonnenschutz-Lamellen werden so zum Informationsträger für die vertretenen Lehrstühle und generieren gleichzeitig ein lebhaftes und identitätsstiftendes Fassadenbild.
*Cost Constrained Geometric Huffman Coding Verfahren‘ , entwickelt vom Institut TI, Prof. Mathar sowie Georg Böcherer, Fabian Altenbach und Martina Malsbender (kadawittfeldarchitektur)