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Bitzer Headquarters

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Wie wollen wir arbeiten?

Typologie Bürogebäude Ort Sindelfingen Bauvolumen BGF gesamt 34.500 m², BGF oberirdisch 20.000 m², 500 Arbeitsplätze, ca. 340 Tiefgaragen-Stellplätze Bauherr Bitzer Grundstücksverwaltungs GmbH Realisierung 2016-2019 Wettbewerb 2014 – 1.Preis

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#Neubau eines Bürogebäudes am bestehenden Firmenstandort

Der Büroturm fügt sich in die existierende Bebauung ein und wird zudem als repräsentative ‚Landmarke’ weithin und von der nahe gelegenen Autobahn aus gut sichtbar sein.

Foto Andreas Horsky

Der weltweit tätige Spezialist für Kältemittelverdichter Bitzer SE baut in Sindelfingen bei Stuttgart sein neues Headquarter. Als klares Bekenntnis zum Firmenstandort wird der Büroturm direkt neben den Bestandsgebäuden errichtet und dank seiner beachtlichen Höhe von ca. 70 Meter zur Landmarke. In dem 17-geschossigen Haus nebst angrenzendem Sockelgebäude und zwei Tiefgaragenebenen entstehen 500 Arbeitsplätze, die in Teilen vermietet werden sollen. An den schlanken Turm gliedert sich ein zweigeschossiges Sockelgebäude an, das – um einen Innenhof organisiert – übergeordnete Funktionen wie Restaurant, Küche, Ausstellung und Besprechungs- sowie Konferenzbereiche beherbergt. An der Schnittstelle zwischen Büroturm und Sockelgebäude befindet sich das zentrale Foyer, welches der Dreh- und Angelpunkt des neuen Gebäudes ist. Der Entwurf für den Büroturm folgt der Idee eines vertikalen Campus. Dessen zentrales Element ist eine transparente, gebäudehohe Zone, die sich vom Vorplatz aus in die Höhe entwickelt und von miteinander vernetzten, teils mehrgeschossigen Kommunikationsbereichen geprägt wird. Der vertikale Campus tritt nicht nur als markantes Alleinstellungsmerkmal in der Fassade in Erscheinung, sondern bietet zudem im Inneren ein differenziertes Raumgefüge mit vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten für die Mitarbeiter.

Entwurfsmodell

Im Sichtfeld der Autobahn besetzt der Neubau als prominente Landmarke den Knotenpunkt Eschenbrünnlestraße und Tilsiter Straße. Mit einem großen Vorplatz, seinem großzügigen Eingangsbereich und der vertikalen Kommunikations-Zone öffnet sich die Kubatur des Turms zum BITZER-Quartier und stellt so den Bezug zu den bestehenden Gebäuden des Unternehmens her.

1. Februar 2019
Bitzer vom Auto aus
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Kilian Kada
4. März 2021
VERTICAL CAMPUS Newspaper #21

Viel wird über die Zukunft des Arbeitens gesprochen. Das Büro hat daheim und unterwegs Konkurrenz bekommen, zugleich treten seine Vorteile als Ort gemeinsamer Arbeit hervor. Und damit die Anforderungen an die Architektur: Wie stimuliere ich Übergänge zwischen Konzentration und Begegnung, wie gewinnt beides an Qualität? Die neue Bitzer-Hauptverwaltung antwortet mit einem Turm, der kommunikative Arbeitswelten mit einem halböffentlichen Sockel vereint – und räumliche Zusammenhänge schafft, die zwischen… mehr.

Foto HG Esch
Foto HG Esch
Entwicklungsstudie der Gebäudestruktur aus dem Wettbewerb
Foto Jens Kirchner

Der vertikale BITZER-Campus setzt sich zum Ziel die Vorteile des Traditionsstandortes Sindelfingen mit einer neuen Arbeitswelt in einem vertikalen Baukörper zu kombinieren. Dies geschieht durch ein Netzwerk aus Plätzen und Aufenthaltsorten, welche sowohl auf städtebaulicher als auch auf Gebäudeebene die unterschiedlichen Bestandteile des Unternehmens miteinander verbinden.

Kunst "Großer Köcher" Christoph Freimann | Foto Jens Kirchner

Der zentrale Vorplatz bildet den Ausgangspunkt dieses Netzwerkes und damit die neue Adresse von BITZER. An der Schnittstelle zwischen Büroturm und Sockelgebäude befindet sich das Foyer. Das Ineinandergreifen der beiden Funktionsbereiche wird in der Fassade durch eine horizontale Fuge akzentuiert.

Kunst "Gold-Stele" Heinz Mack | Foto Jens Kirchner

Das zweigeschossigen Sockelgebäude ist um einen Innenhof organisiert und orientiert sich an den Höhen der umgebenden Bebauung. Es nimmt die Flucht der Gebäude entlang der Tilsiter Straße auf, schafft einen Bezug zur Umgebung und hilft die städtebauliche Situation entlang der Tilsiter Straße zu ordnen.

‚VERTIKALER CAMPUS‘ als Netzwerk aus Plätzen und Aufenthaltsorten.
Im gelb markierten Mittelbereich sind neben Teeküchen und Copy-Points auch die gemeinsam genutzten Meeting-Areas und Pausenzonen angeordnet.

Foto Jens Kirchner
22. Mai 2017
Sleeke Wendeltreppe für die “Pluszonen” in der Bitzer- Fuge
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Michael Tremmel