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COLOGNEO

The City Part of Town
- Zwischen Alt und Neu, Privat und Öffentlich

Typologie Büro, Hotel, Gastronomie, Einzelhandel, Hostel und Wohnen Ort Köln Bauvolumen Grundstücksfläche 67.885 m², vermietbare Gesamtfläche ca. 95.000 m² Bauherr CG Gruppe AG Realisierung ab 2019 Studie Überarbeitung Masterplan 2015 Auszeichnung Polis Award 2017 – Anerkennung

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#Masterplanüberarbeitung für ein neues Quartier auf den ehemaligen Flächen der Van der Zypen & Charlier Waggonwerke in Köln-Mülheim

Der Charme des ehemaligen Industrieareals bleibt erhalten und wird die Identität des Quartiers weiterhin bestimmen.

Masterplan Studie 2015

Das Entwicklungsgebiet liegt nördlich der Messe und östlich des Mülheimer Hafens und ist an seinen drei Seiten durch Zoobrücke, ICE-Trasse und die Deutz-Mülheimer Straße eingefasst. Für die Haupterschließung des Quartiers sorgen die nordsüdlich verlaufende Hauptsachse, die Messeareal und Rheinufer miteinander verbindet, und zwei Querstraßen, die an die Deutz-Mülheimer Straße anbinden. Es entsteht ein identitätsstiftender öffentlicher Raum mit kleinen Aufweitungen und lebendigen Vor- und Rücksprüngen. Einer ‚Perlenkette gleich‘ verbindet er abwechslungsreiche Quartiersplätze und vielfältige Nutzungen in Neu- und Bestandsbauten miteinander. Neben Wohnungen verschiedener Größe, Gastronomie, Gewerbe und Ateliers sollen Büros sowie ein Parkhaus entstehen. Alle erhaltenswerten und identitätsstiftenden historischen Gebäude (wie die Waggonhallen und der Eckige Rundbau) werden saniert und gezielt durch Neubauten ergänzt. kadawittfeldarchitektur beplant fünf der insgesamt elf Baufelder und ist – neben der Sanierung der historischen Waggonhallen – verantwortlich für die Sanierung von Künstlerateliers, verschiedene Wohn- und Bürogebäude sowie eines Parkhauses mit begrüntem Dach.

Übersicht Planstand 2016

MI 1 Das fünfstöckige Wohngebäude mit Staffelgeschoss liegt neben dem Gebäudekomplex von Schilling Architekten an der Deutz-Mülheimer Straße.

MI 3 Ein L-förmiger Neubau bildet zusammen mit dem Bestands-Bürogebäude einen geschlossenen Innenhof, der südlich von der Bestandswand des Kunst- und Gewerbehofbegrenzt wird. Der so entstandene Innenhof mit begrünter Kinderspielfläche bietet den Bewohnern und den Beschäftigten des angrenzenden Bürogebäudes einen eigenen Freiraum

MI 4 Vor einem neuen Parkhaus liegen die historische Waggonhallen. Mit neuen Nutzungen belebt wird sie auch künftig die besondere Atmosphäre des Quartiers prägen.

MI 5 Der Büroneubau liegt zwischen der historischen Waggonhallen und dem markanten „Eckigen Rundbau, der von ROBERTNEUN Architekten geplant wird.

GE 101 Das fünfstöckige Bürogebäude mit Staffelgeschoss und Dachterrasse schließt zusammen mit dem angrenzenden Bestandsgebäude die Straßenflucht an der Deutz-Mülheimer Straße. Eine Besonderheit des Gebäudes stellt der abgestufte Verlauf des Erdgeschosses dar. Während der südliche Büro- und Foyerbereich ebenerdig zum Außengelände erschlossen wird, stuft sich das Erdgeschoss nach Norden hin um 93 cm ab. Eine abgesenkte Terrasse zoniert das dahinter liegende Hofgelände.

GE 010,016,017 Die drei Bestandsgebäude im Zentrum des sogenannten Kunst- und Gewerbehof werden nach ihrer Sanierung Flächen für kleinere Unternehmen sowie für Künstler und Handwerker bieten, die aktuell bereits auf dem Gelände ansässig sind.

Visualisierung Wettbewerbsbeitrag 2016

MI 1 | Das Wohngebäude an der Deutz-Mülheimer Straße bietet mit unterschiedlichen Grundrissen sowie Loft- und Maisonette-Wohnungen vielfältige Räumlichkeiten für kombiniertes Wohnen und Arbeiten. Die gestalterisch gut ablesbare Sockelzone beherbergt individuelle Wohnungstypen und Handelsflächen und fördert zusammen mit den öffentlichen Grünanlagen und Spielflächen eine lebendige Quartiersentwicklung für verschiedenste Nutzer- und Altersgruppen.

Foto Aryan Mirfendereski

MI4 | Einige Gebäude wie die ehemalige Waggonhalle bleiben erhalten und prägen auch künftig die besondere Atmosphäre des urbanen Quartiers für Wohnen, Arbeiten, Kunst, Kultur und Nahversorgung.
Das dahinter liegende Parkhaus wird nicht nur die nötigen Stellplätze für die geplante Umnutzung bieten, sondern das neue Quartier darüber hinaus auch vor Schallemissionen der rückseitig vorbeiführenden Hauptverkehrsachse Kölns schützen.

Visualisierung MI 5 Planstand 2019

MI 5 | Der Neubau liegt zwischen der historischen Waggonhallen sowie dem denkmalgeschützen markanten „Eckigen Rundbau“ und wird im Westen durch die Viaduktbögen der ICE-Trasse begrenzt. Die zurückhaltende Fassadengestaltung aus Betonfertigteilen und Glas fügt sich in die umgebenden, historischen Hallenarchitekturen und Lager- und Industriegebäuden im weiteren Umfeld.

Das urbane Quartier ist geprägt von Grünanlagen, fußläufigen Wegeverbindungen zwischen den Gebäuden sowie Plätzen und halböffentlichen Höfen. Dementsprechend wird das fünfstöckige Bürogebäude über eine öffentlich zugängliche Platzfläche vor dem Gebäude erschlossen.

11. November 2019
Gebäude 9 ist eröffnet

Mit einem fulminanten Auftaktkonzert der ‚Liga der gewöhnlichen Gentlemen‘ wurde der Club im Gebäude 9 bereits wieder bespielt.

posted by
Burkhard Floors
Skizze zum Entwurf Gebäude 9

GE 009 | Nicht nur unter Kölnern ist das ‚Gebäude 9‘ als Club, Konzert- und Theaterbühne oder Independent-Kino bekannt. Schon seit 1996 existiert die atmosphärische Veranstaltungslocation auf dem ehemaligen Fabrikareal an der Deutz-Mülheimer Straße. Im Zuge der neuen Quartiersentwicklung wurde der bestehende Gebäudekörper saniert und im nächsten Bauabschnitt um vier Geschosse aufgestockt. Nach 10-monatiger Umbaupause nahm das Gebäude 9 Anfang November 2019 seinen Spielbetrieb wieder auf.

Foto Aryan Mirfendereski

GE 010 | Der beeindruckende fünf Meter hohen Gewölberaum des Gebäude 10 wurde behutsam saniert.

Foto Aryan Mirfendereski

GE 016, 017 | Die Raumhöhen und der prägnante Industriecharakter des Gebäudes bleiben erhalten und zu Mieteinheiten mit „Loft-Charakter“ umgebaut.