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Mercedes Pappas

Driving me Crazy -
Drive-In Autohaus

Typologie Handel und Gewerbe Ort Salzburg Bauvolumen BGF 41.550m², BRI 170.550m³ Bauherr RKS Autozubehör Handels GmbH Realisierung 2004-2006 Wettbewerb 2001 – 1.Preis Auszeichnungen europe 40 under 40 2008, Barbara Cappochin International Prize 2009 – Honorable mention, AR Emerging Architecture Awards – Anerkennung, „best architects 11“ Gold

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#Autohaus mit Werkstatt und Verkaufsbereich

Um das Raumprogramm auf dem begrenzten Grundstück unterzubringen, werden alle Funktionen übereinandergeschichtet, über befahrbare Rampen verbunden und unter einem Dach vereint. Diese vertikale Neuordnung der Typologie eines Autohauses bietet gegenüber konventionellen flächig organisierten Autohäusern viele Vorteile: es wird eine optimale Nähe von Werkstatt und Verkauf gewährleistet, die Kunden können über die Rampen alle Nutzungen direkt anfahren und die zum Verkauf stehenden Autos präsentieren sich im Außenraum ohne spiegelnde Verglasung direkt zur Straße.

Foto Angelo Kaunat

Das Gebäude liegt an einer städtebaulich markanten Einfahrtssituation Salzburgs und wird ausschließlich aus dem vorbeifahrenden Auto wahrgenommen. Die Dynamik und Bewegung des Automobils in das Gebäude hineinzuziehen wird zum konzeptionellen Ansatz. Der Nutzer kann sich im Haus wie auf einer öffentlichen Straße bewegen, durchfahren, parken, aussteigen, umschauen, je nach Bedarf die Autowelt erleben. Alle Nutzungen sind direkt mit dem Auto anfahrbar. Die befahrbare Ebene, das alles überspannende Dach und die Seitenflügel definieren Raum und Erscheinungsform des Verkaufsbereiches, der sich um das glasüberdachte Foyer gruppiert. Die beiden Foyerebenen von Service und Verkauf sind durch eine Rolltreppe komfortabel miteinander verbunden.

Foto Andreas Körner
Foto Gerhard Hagen
Foto Angelo Kaunat

Verbindendes Element ist das zentrale Foyer, das die Nutzungseinheiten Reparatur und Verkauf räumlich verzahnt. Der Werkstattkunde parkt vor dem Servicefoyer und wird in der Atmosphäre einer gediegenen Lobby bedient. Die Werkstätten gruppieren sich u-förmig um das Servicefoyer und gewährleisten kurze Wege für das Personal, schnelle Abläufe und die optische Nähe des Kunden zur Werkstätte.

Foto Andreas Körner
Foto Gerhard Hagen
Foto Gerhard Hagen