Typologie Bildung Ort Düsseldorf Bauvolumen BGF 4.250 m², BRI 13.200 m³ Bauherr BLB NRW Düsseldorf Nutzer Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Realisierung 2012-2015 Wettbewerb 2011- 1. Preis Auszeichnungen BDA Düsseldorf Auszeichnung guter Bauten 2017 – Anerkennung
#Studierenden Servicecenter der Heinrich-Heine-Universität, das die fachübergreifend von allen Studierenden genutzten Einrichtungen des Dezernats ‚Studentische Angelegenheiten‘ beherbergt
Das SSC erhält mit dem großzügigen überdachten Vorbereich nicht nur eine adäquate und wiedererkennbare Adresse, sondern bildet gleichzeitig ein zeichenhaftes architektonisches Eingangstor für den gesamten Universitätscampus.
Die Offenheit, Durchwegbarkeit und die räumliche Tiefe des umgebenden Grünraums findet ihre Fortsetzung in einer leichten und lichten Architektur. Unter einem von filigranen Stützen getragenen Dach spannt sich auf dem stark frequentieren Niveau der Universitätsmagistrale die Piazza auf. Sie verknüpft dank der großzügigen Freitreppenanlage die Universitätsstraße funktional mit der westlichen Magistrale und bietet so Studierenden und Besucher:innen aus allen Richtungen ein witterungsgeschütztes Entreé. Das transparente, lichtdurchflutete zweigeschossige Foyer mit Ausblick in den Park dient im Inneren als zentraler Kommunikationsraum und Verteiler mit hoher Aufenthaltsqualität. Der Infopoint als erste Anlaufstelle und die Frontoffices empfangen die Eintretenden und vermitteln für die weitergehende und spezifischere Beratung in die anderen Geschosse, die über eine großzügige Wendeltreppe oder über Aufzüge erreichbar sind. Neben dem Zugang zur Studienakademie, Studentensekretariat und Verwaltung schließt seitlich an das Foyer der Mehrzweckraum an, der flexibel zugeschaltet werden kann. Im Alltag bietet er Studierendenarbeitsplätze in lounge-artiger Atmosphäre; bei Veranstaltungen kann er als Event- und Ausstellungsfläche genutzt werden.
1 Universitätsstraße
2 Magistrale 3 SSC 4 Freilichtfoyer
5 Mensa 6 Kiosk
7 Buchhandlung 8 Institute
Seine Funktion als Bildungsbau und zentrale Anlaufstelle für Studierende macht der Neubau in einer offenen, transparenten Architektur sichtbar, die die räumliche Tiefe des umgebenen Grünraums als vielschichtige Fassadengestaltung fortführt.
Die filigranen Außen-Stahlstützen verdichten sich mit der lineare Anordnung der geschlossenen Fassaden-Paneele und den vertikalen Elementen der raumhohen Pfostenriegelkonstruktion zu einem flirrenden Fassadenraum.
