Projekte

Neue Direktion

Train of Thoughts -
Fliegende Tragflächen auf ruhenden Säulen

Typologie Büro Ort Köln Bauvolumen BGF 30.000 m² (inkl. TG), BRI 119.300m³ Bauherr HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, Niederlassung Rhein-Ruhr, Köln Endinvestor Commerz Real AG, Düsseldorf Tenant EASA – European Aviation Safety Agency Kooperation kadawittfeldarchitektur in Arbeitsgemeinschaft mit Graf + Graf Architekten Realisierung2013-2016 Wettbewerb 2012 – 1.Preis Zertifizierung DGNB Gold

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#Umbau der ehemaligen Bahndirektion in Köln zur neuen EASA-Direktion

Die Gestaltung der oberen, ergänzten Geschosse stellt nicht nur die Kontur des historischen Daches wieder her, vielmehr entstehen durch das Zurücksetzen der eigentlichen Fassaden hinter den äußeren metallenen Bändern umlaufende Dachterrassen mit Blick auf den Rhein.

Foto Jens Kirchner

Die ehemalige Bahndirektion liegt am KonradAdenauer-Ufer vis-à-vis zum Rhein und in unmittelbarer Nähe zum Kölner Hauptbahnhof. Der Entwurf berücksichtigt den denkmalgeschützten Bestand sowie das historische Fassadenbild und entwickelt eine zeitgemäße Lösung für das im zweiten Weltkrieg zerstörte Mansarddach. Metallene Bänder umhüllen die insgesamt vier Dachgeschosse und zeichnen mit ihrer Neigung die historische Dachkontur nach, die lange Zeit die RheinSilhouette der Domstadt prägte. Die hinter den Bändern liegende Glasfassade folgt nicht der ursprünglichen Dachschräge, sondern steht orthogonal zu den Geschossplatten. Im umlaufenden Fassadenzwischenraum entstehen Balkone mit atmosphärischem Mehrwert und einem Panoramablick auf die Stadt. Die denkmalgeschützte Fassade der unteren vier Geschosse wurde in enger Abstimmung mit dem Stadtkonservator aufgearbeitet und umfassend saniert; die imposante, historische Eingangshalle wurde originalgetreu in den Neubau integriert. Die modernen, flexiblen Büroflächen können vom Zellenbüro bis zum Businessclub alle gängigen Arbeitsplatzkonzepte abdecken.

Jens Kirchner

Metallene Bänder umhüllen die insgesamt vier Dachgeschosse und zeichnen mit
ihrer Neigung die historische Dachkontur nach, die lange Zeit die Rhein-Silhouette der Domstadt prägte.

Visualisierung HH Vision HochTiefProjektentwicklung GmbH
Foto Stefan Schilling

Direkte Blickbeziehungen in Richtung Dom, Hohenzollernbrücke und auf das gegenüberliegende Rheinufer.

Vom rechten Rheinufer aus gut sichtbar stellt das Gebäude eine wichtige Landmarke innerhalb der Kölner Innenstadt dar.

Foto Jens Kirchner

Um eine wirtschaftliche und zukunftsfähige bauliche Lösung zu finden, konnte von der historischen Gebäudekubatur neben einzelnen Elementen aus dem Innenraum nur die äußere Fassade erhalten werden. Diese dient nach wie vor als statisch wirksame Außenwand, in die die Lasten aus den neuen Geschossdecken eingeleitet werden.

Querschnitt
Foto Jens Kirchner
Jens Kirchner

Die imposante, historische Eingangshalle wurde originalgetreu in den Neubau integriert.
Im Innenraum wurden alle erhaltenswerten und denkmalgeschützten Bauteile vor Baubeginn aufgenommen und kartiert, behutsam abgebaut, eingelagert und nach der fachgerechten denkmalpflegerischen Restaurierung wieder an Ort und Stelle verbaut.

Foto Jens Kirchner
Foto Jens Kirchner

Im Innern des Gebäudes sind offene und flexible Bürolandschaften entstanden, denen das von kadawittfeldconsult entwickelte Desgin- und Farbkonzept „Himmel über Köln“ zugrunde liegt.

Foto Jens Kirchner
Foto Jens Kirchner
Foto Jens Kirchner