Projekte

INPUT - OUTPUT | Ausstellung

Was tun, wenn sich die Umnutzung von großen innerstädtischen Immobilien schwieriger gestaltet als gedacht?
Wenn die Mietinteressenten und ein überzeugendes Nutzungskonzept auf sich warten lassen? Und sich Tristesse im öffentlichen Raum breit macht?

#Ausstellung von kadawittfeldarchitektur im Schaufenster des ehemaligen Kaufhauses Lust for Life in Aachen.

Als Intervention gegen die zahlreichen Leerstände in der Aachener Innenstadt wird das Schaufenster in eine Art ‚Produktionsstraße‘ verwandelt. Eine ‚Ideenmaschine‘ steht sinnbildlich für die Arbeitsweise des Büros und die dialogische Methode aus der in 20 Jahren Bürogeschichte die Vielfalt der Projekte entstanden ist, die das Förderband am Ende des Prozesses auswirft.

 

Foto Andreas Horsky

„Die Schaufenster des leerstehenden Kaufhauses zu bespielen und damit dem Stadtraum mit wenig Aufwand und kleinen Eingriffen einen temporären Mehrwert zu geben, ist eine gute Zwischenlösung bis ein neues Nutzungskonzept für diesen wichtigen Ort im Stadtgefüge gefunden ist“
Gerhard Wittfeld

Foto Andreas Horsky

Start der Ausstellung bildet die sogenannte ‚Ideenmaschine‘. Sie veranschaulicht spielerisch, wie Architektur entsteht – nämlich als Produkt eines Prozesses, in dem viele Aspekte und Akteure beteiligt sind: Ein ‚INPUT‘-Trichter sammelt die Anforderungen aus Aufgabenstellung, Umfeld, Zeit- und Kostenrahmen. Im Dialog mit Bauherren, Kommunen, Experten und Nutzern verarbeitet das 160-köpfige Team diese Informationen weiter.

Konzeptskizze
Foto Andreas Horsky

Zahnräder, eine Protokoll-Ausgabe, News-Box und ein Plan-Auswurf stehen für den Prozess; über Guckkästen erhält der Passant filmische Einblicke in den Alltag und die Werkstatt des Büros.

Foto Nicole Richter

Am Ende der Ideenmaschine entstehen als ‚OUTPUT‘ neue Arbeits-, Wohn-, Kultur- und Bildungswelten, maßgeschneiderte Häuser, kommunikative Räume und nachhaltige Gebäude mit Mehrwert.

Foto Andreas Horsky

Schließlich befördert ein Förderband 70 Projekte der Aachener Architekten durch die Schaufenster auf der Komphausbadstraße, begleitet von raumhohen Bannern, die fotografische Ausschnitte, Zahlen und Fakten zeigen.

Foto Andreas Horsky
Foto Andreas Horsky