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News

8. Januar 2025
Impulsvortrag von Gerd Wittfeld bei der AKNRW

Gerhard Wittfeld sprach auf Einladung des UNESCO Lehrstuhls für Kulturerbe und des Lehrstuhls für Städtebau und Entwerfen der RWTH Aachen in der Architektenkammer NRW mit 240 Studierenden und Lehrenden. Thema seines Vortrags waren zwei unserer Quartiersentwicklungs-Projekte, die das wichtige Thema der Konversion behandeln, und beispielhaft klimasensibles und sozial verantwortliches Planen und Bauen zeigen.

Zum einen ging es um das bereits realisierte Wohnungsbauprojekt ‚Freiraum Maxglan‘, das auf dem Gelände der ehemaligen Struberkaserne in Salzburg entstanden ist. Das Masterplanprojekt, das aus einem 2010 gewonnenen Wettbewerb hervorgegangen ist, umfasst 356 geförderten Miet-, Mietkauf- und Eigentums-Wohnungen, einen Kindergarten und einen Stadtteilpark.

Darüber hinaus gab es Einblicke in das gerade in Planung befindliche, gemischt genutzte Quartier Neuland Neuss, das auf dem früher industriell genutzten Areal einer Schraubenfabrik konzipiert wird. Neben ca. 450 Wohnungen unterschiedlicher Größe, die verschiedene Wohnformen und alle Generationen ansprechen, sollen in dem autofreien Quartier zahlreiche öffentliche und gemeinschaftliche Nutzungen entstehen – von Einzelhandel, Gastronomie und Hotel über Kindertagesstätte, Großtagespflege und Gemeinwesen-Zentrum bis hin zu Kleingewerbe und Co-Working sowie Mobilitätsstationen, Fahrradwerkstatt und Quartiersgarage. Das Quartier erfüllt hohe Nachhaltigkeitsanforderungen und wurde aufgrund dessen vom Land als „KlimaQuartier.NRW“ ausgezeichnet.

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Eva Syllwasschy
1. Januar 2025
die zukunft formen - frohe weihnachten und ein glückliches neues jahr 2025

auch diese neujahrskarte kommt wieder ohne schlitten, schnee und rentier, stattdessen mit einem baustoff. ist das passend? wir finden: ja. als architekt:innen müssen wir uns fortwährend gedanken über die materialien machen, die wir verwenden. denn auch wenn die öffentliche debatte gerade von anderen themen dominiert wird, ist das größte problem unserer zeit doch immer noch der klimawandel. deshalb zeigen wir ihnen in diesem jahr einen stein von der französischen atlantikküste.

stein ist eines der ältesten baumaterialien, er ist widerstandsfähig, belastbar und individuell: unterschiedliche bearbeitungen erzeugen vielfältige oberflächen. steine gibt es fast überall, sie prägen landschaften und bauwerke, denken sie an die griechischen tempel, die römischen aquädukte oder die prächtigen wände aus onyx im pavillon unseres aachener kollegen mies van der rohe in barcelona. und jeder stein erzählt eine andere geschichte – die geschichte seiner entstehung zum beispiel und die geschichte des ortes, an dem er vorkommt. am ort seines vorkommens sollte man einen stein allerdings belassen, dort gehört er hin. auch sollte man auf weite transportwege verzichten. und wenn man schon steine aus der natur entnimmt, dann sollte man sie möglichst lange wiederverwenden.

nach diesen gebrauchshinweisen dürfen sie nun andachtsvoll endjahreszeitlich erschauern: steine sind einfach wunderschön, manch mal fast magisch. jeder ist ein einzigartiges exemplar. farben, härten und zeichnungen von steinen sind derart mannigfaltig, dass man am liebsten nur noch mit steinen bauen würde, wenn nur nicht – siehe oben, man sollte es nicht. wir können aber alte, gebrauchte steine aufarbeiten und einer neuen verwendung zu führen: reduce, reuse, recycle! übrigens ist es an der atlantikküste verboten, steine einfach mitzunehmen, und seien sie noch so handlich. erfreuen sie sich also stattdessen an dieser karte, die man zwar nicht so gut werfen, dafür aber sehr bequem verschicken und aufhängen kann.

für das neue jahr wünschen wir ihnen, dass sie bei irgendwem einen stein im brett haben und möglichst viele steine ins rollen bringen.

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29. November 2024
„nachlebig, zeitgeschnitten, kreislaufbar“

Unter diesem Titel hielt Kilian Kada am 23.11.2024 beim Internationalen ArchikturForum 2024 in Hamburg einen Vortrag zum Thema: zukunftsweisende Architektur, die Nachhaltigkeit und Innovation in den Mittelpunkt stellt.

Er zeigte auf, wie zirkuläres Bauen und kluge Bestandsnutzungen die Bauwende vorantreiben und rief dazu auf, den Gebäudebestand als einen wertvollen Schatz zu sehen. Anhand beispielhafter Projekte des Büros verdeutlichte er, wie Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und architektonische Qualität Hand in Hand gehen können.

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Eva Syllwasschy
26. November 2024
Circular Changemaker

Weil Netzwerke wichtig sind! Unser Büro kadawittfeldarchitektur ist als Circular Changemaker für den besonderen Einsatz im Bereich des zirkulären Bauens vom Madaster-Netzwerk, dem weltweit größten Netzwerk für zirkuläres Bauen, ausgezeichnet worden.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Büro KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GmbH, mit dem uns eine gute Zusammenarbeit u. a. auch im Innovationsnetzwerk Aachen Building Experts verbindet. Wir sind davon überzeugt, dass große Aufgaben wie klimasensibles Bauen nur gemeinsam gemeistert werden können, Wissenstransfer und Ideenaustausch sind dafür unerlässlich.

Wir freuen uns sehr über die Anerkennung durch das Madaster Netzwerk!

Auf den Foto zu sehen ist unsere Partnerin Jasna Moritz zusammen unserem Assoziierterten Partner Burkhard Floors.

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Elisa Uthmann